Im Land der Fjorde, Wasserfälle und Seen

So entdecken Sie die schönsten Ecken Norwegens mit dem Schiff oder Wohnmobil

Norwegens einzigartige Landschaft lässt sich vielfältig erkunden, sowohl zu Wasser als auch auf Landwegen. Wir stellen die schönsten Ausflugsziele vor.

Auf der Postschiffroute Richtung Norden und zurück

Im Norwegischen bedeutet Hurtigruten „die schnelle Route“: Mit 2.400 zurückgelegten Kilometern und 34 Halten innerhalb von zwölf Tagen von Bergen nach Kirkenes und zurück ist die Postschiffroute das auch. Das erste Hurtigruten-Dampfschiff DS Vesterålen legte am 2. Juli 1893 ab und steuerte seinerzeit elf Häfen entlang der norwegischen Küste an. Wie damals ist in den Hafenvierteln auch heute noch einiges los: Die Schiffe der Reedereien legen für wenige Stunden an und fahren dann weiter zum nächsten Hafen.

Auch heute noch können Reisende im Januar oder Februar oft ein spektakuläres Naturschauspiels bezeugen. In den beiden Wintermonaten schlägt zwischen 13 und 14 Uhr die „Blaue Stunde“. Dann reflektieren Meer und Schnee das Sonnenlicht und die Landschaft scheint sich in einem satten Blauton zu färben. Mit etwas Glück zeigen sich auch Nordlichter. Was bei einer Norwegenreise natürlich auch nicht fehlen darf: Ein Ausflug zum Nordkap, ein Felsplateau auf der Insel Magerøya und der nördlichste, über das Straßennetz erreichbare, Punkt Europas.

Wie kann die Reiseroute nun also aussehen? Gäste aus Deutschland legen meistens in Hamburg ab. Der erste Stopp führt ins norwegische Bergen – und dort oft zur Seilbahn Fløibanen. Quasi direkt vom Stadtzentrum aus geht es in wenigen Minuten auf den Gipfel des Fløyen, der eine fantastische Aussicht bietet. Der nächste Zielhafen ist Trondheim, Norwegens drittgrößte Stadt: Neben dem Nidarosdom, auch „Notre Dame Norwegens“ genannt, sind die dortigen, auf Stelzen balancierenden Holzhäuser im Hanseviertel Bakklandet eine beliebte Attraktion.

Weiter geht es in Richtung Lofoten, wo malerische Fjorde und imposante Berggipfel alle Blicke auf sich ziehen. Auf dem Land lohnt ein Besuch in Svolvær, der größten Stadt der Inselgruppe. Es folgt Tromsø, auch Paris des Nordens oder Tor zur Arktis genannt. Hier locken die Eismeerkathedrale und das Polarmuseum jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Übrigens: Seinen Beinamen „Paris des Nordens“ hat die Stadt von Seefahrern am Anfang des 20. Jahrhunderts verliehen bekommen, da sie über das geschäftige Treiben in Tromsø überrascht waren.

Mit dem Wohnmobil durch die norwegische Landschaft

Wer das Inland genauer erkunden möchte, fährt am besten mit dem (eigenen) Wohnmobil. Mit guter Planung und der richtigen Ausrüstung etwa Schneeketten und -spaten im Gepäck, ist das sogar im Winter möglich.

Ein echtes Abenteuer bedeutet die Fahrt auf dem Trollstigen, einem Abschnitt der Provinzstraße 63 mit elf Haarnadelkurven und bis zu zwölf Prozent Steigung. Ørnesvingen ist der steilste Abschnitt, und bietet einen spektakulären Blick auf den Geirangerfjord und die Wasserfälle „Die sieben Schwestern“. Norwegens bekannteste Wasserfälle, die Vøringsfossen, sind über die RV 7 zu erreichen und bahnen sich ihren Weg 182 Meter tief durch eindrucksvolle Schluchten.

Bauchkribbeln verspricht der 8,2 Kilometer lange Atlanterhavsveien, auch Atlantikstraße und „Straße der Meere“ genannt. Besonderes Highlight: Die Storseisundbrua, eine der insgesamt acht Brücken auf der Atlantikstraße. Mit 260 Meter Länge und 23 Meter Tiefe ist die Storseisundbrua aber die wohl eindrucksvollste. Die 650 Kilometer lange Küstenstraße Fylkesvei 17 führt von Steinkjer über den Polarkreis nach Bodø, vorbei am majestätischen Felsen Torghatten vor Brønnøsund und dem weltweit stärksten Gezeitenstrom Saltstraumen.

Ein Zwischenstopp lohnt sich in Ålesund, wo das im Jugendstil errichtete Stadtzentrum Architekturfans während eines Spaziergangs ins Staunen versetzt. Wer die 418 Stufen zum Hausberg Aksla bewältigt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Nahezu märchenhaft geht es auch an der Trollskjerbukta, übersetzt der „Magischen Bucht der Trolle“, zu. Sie ist ein wunderschöner Ort, um zwischen Ende September und Ende März auf die Nordlichter zu warten.

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Zuerst erschienen auf www.skl.de 

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© Getty Images/Kerstin Langenberger

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