Die Geschichte des Glücks

75 Jahre NKL-Lotterie

Die NKL wird 75 – doch ihre Ursprünge reichen mehr als 400 Jahre zurück. Zum Jubiläum präsentieren wir eine kleine Geschichte des Glücks mit Startpunkt in Hamburg, dem Geburtsort der Nordwestdeutschen Klassenlotterie.

Die Anfänge der NKL im 17. Jahrhundert

Der 5. Juni 1612 markierte einen wahren Meilenstein in der Lotteriegeschichte: Der Hamburger Rat rief an diesem Tag die erste staatliche Lotterie Deutschlands aus. Bis die Ziehung zugunsten eines Heimes für Wohnungslose stattfinden konnte, vergingen allerdings noch 26 Monate. Grund hierfür: Der Losverkauf benötigte damals etwas mehr Zeit. Am 8. August 1614 war es endlich soweit: Die Losbesitzerinnen und -besitzer fieberten bei der öffentlich inszenierten Ziehung eifrig mit und hofften darauf, dass ihr Name unter einem der beschrifteten Gewinner-Papierröllchen sein würde. Die Lose waren nach dem Zufallsprinzip auf zwei Körbe verteilt, einer für Nieten, einer für Gewinne. Das Spektakel dauerte ganze 57 Tage und zog viele Schaulustige an – immerhin waren 20.000 Gewinne ausgeschrieben.

Der Hamburger Stadtrat veranstaltete in der Folge weitere Ziehungen nach demselben Prinzip: Die Papierlose wurden mit den Namen der Teilnehmenden beschriftet, zusammengerollt, versiegelt und zufällig auf die Körbe verteilt. Bis zur Einführung der heute geläufigen Losnummern sollte noch etwas Zeit ins Land gehen.

Eine Klasse für sich

1732 wurde die „Hamburgische Stadts-Lotterey“ eine feste Institution in Hamburg. In dieser Zeit bildete sich auch das uns heute bekannte Klassensystem mit festgelegten Spielzeiträumen und steigenden Gewinnen heraus. Natürlich wurde damals noch viel ausprobiert und die Zahl sowie die Funktion der einzelnen Klassen immer wieder angepasst. Der Verkauf der Lose hingegen war streng reglementiert: Glückssuchende durften ihr Los ausschließlich am Eimbeckschen Haus in der Hamburger Innenstadt erwerben. Erst 1743 ließ Hamburg andere offizielle Verkaufsstellen zu. Den Losverkauf hat das sicherlich beschleunigt – und zum Erfolg der Lotterie beigetragen.

Da liegt es nahe, dass die Lotterie auch bekannte Persönlichkeiten anzog. Ein Name sticht besonders hervor: Johann Wolfgang von Goethe. Der deutsche Dichter und Denker nahm 1797 an der 116. Hamburger Stadtlotterie teil. Mit der Losnummer 7666 hoffte er auf den Hauptgewinn – das Gut Schockwitz in Schlesien. Das Glück war jedoch nicht auf seiner Seite, der berühmte Schriftsteller ging leer aus. Allerdings dürfte ihn das nicht allzu schwer getroffen haben, denn als einer der bestbezahlten Autoren seiner Zeit häufte Goethe bis zum Ende seines Lebens ein beachtliches Geldvermögen an und hinterließ mehrere Immobilien.

Die NKL von 1947 bis heute

Auch im 20. Jahrhundert folgten einige Meilensteine. Die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gründeten Ende 1947 die „Nordwestdeutsche Klassenlotterie“, früher „Hamburger Klassenlotterie“. Die erste Lotterie fand im April 1948 statt – es war die Geburtsstunde der NKL vor genau 75 Jahren. 1960 schloss sich zudem das Saarland an. Seither wurden zahlreiche NKL-Millionärinnen und -Millionäre gekürt. Übrigens: Die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) entstand ebenfalls 1947.

Zwischen 2011 und 2012 gab es einige strukturelle Veränderungen: Aus den Veranstaltern der NKL- und SKL-Lotterien ging die staatliche GKL Gemeinsame Klassenlotterie der Länder hervor. Die Namen der beiden Lotterien leben bis heute als Marken mit ihren bewährten Spielangeboten weiter.

75 Jahre NKL – 75 Gründe zum Feiern

Anlässlich ihres 75. Geburtstags verlost die NKL genau 75 Goldbarren im Wert von je 1 Million Euro. Die Jubiläumsziehung ist die finale der sechs monatlichen Sonderziehungen der 151. NKL-Lotterie, die am 1. Oktober 2023 startet. Selbstverständlich warten noch viele weitere Gewinne auf Losbesitzerinnen und -besitzer, darunter mehr als 1.000 Sachgewinne und ein Jackpot-Gewinn bis zu 20 Millionen Euro*. Ein goldrichtiger Moment für unsere Bestandskunden, ein NKL-Los für die 151. Lotterie zu erwerben und Teil einer langen Tradition zu werden.

Wer dem Glück noch mehr auf die Sprünge helfen will, sichert sich zusätzlich Lose für die „Glücksjahre – die NKL-Rentenlotterie“. Deutschlands erste reine Rentenlotterie lockt mit 200 Sofortrenten pro Monat, der Einstieg ist jeweils zum Monatsersten möglich. Mit dem Basislos, das bereits ab 10 Euro zu erwerben ist, können 5-Jahresrenten bis zu 10.000 Euro** monatlich gewonnen werden. Das Superlos ist ab 20 Euro erhältlich und bietet Gewinnchancen auf 10-Jahresrenten bis zu 10.000 Euro pro Monat**. Das ist aber noch nicht alles: Mit dem NKL Extra-Joker erhalten echte Glückspilze die Möglichkeit auf ein monatliches Extra-Einkommen von bis zu 5.000 Euro*** – das ganze Leben lang.

Zuerst erschienen auf www.nkl.de 

Bildnachweise: © GKL

* Trefferchance: Die Chance, den 20 Millionen-€-Jackpot der 150. Lotterie zu gewinnen, beträgt 1 : 8.467.544. Das maximale Verlustrisiko ist der Spieleinsatz.
** Die Wahrscheinlichkeit mit einem Los von Glücksjahre – Die NKL-Rentenlotterie eine 10.000-€-Rente zu gewinnen (Laufzeit je nach Losart 5 bzw. 10 Jahre), beträgt 1 : 2.100.000. Das maximale Verlustrisiko ist der Spieleinsatz.
*** Die Chance im Verlauf eines Monats den Höchstgewinn von 5.000 Euro monatlich zu gewinnen, beträgt beim NKL Extra-Joker 1 : 1.666.667 (10-Jahres-Rente) bzw. beim NKL Extra-Joker PLUS 1 : 5.000.000 (lebenslange Rente). Das maximale Verlustrisiko ist der Spieleinsatz.