
Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben
Sommermärkte entdecken & genießen
Regionale Schätze, kleine Reisen – und große Entdeckungen
Der August ist Hochsaison für sommerliche Märkte: Zwischen Obstständen, handgemachten Schätzen und Musikdarbietungen lässt sich das Leben mit allen Sinnen genießen. Wer durch Gassen oder Dorfplätze schlendert, erlebt nicht nur Regionalität pur, sondern auch Begegnungen, die in Erinnerung bleiben. Wir zeigen, warum Sommermärkte weit mehr sind als nur Einkaufsgelegenheiten – und wie man aus einem einfachen Ausflug ein echtes Sommerhighlight macht.
Alles was Sommermärkte so besonders macht
Kunst, Kulinarik und Klänge: Sommermärkte sind kleine Parallelwelten. Überall duftet es nach Kräutern, gebackenen Spezialitäten oder Lavendelsäckchen, die noch warm von der Sonne sind. Menschen bleiben stehen, probieren, tauschen ein paar Worte mit der Händlerin oder dem Imker. Neben regionalen Lebensmitteln finden sich oft handgemachte Textilien, Schmuckstücke oder kleine Kunstwerke – Unikate, die man im Internet so nicht findet.
Besonders reizvoll sind auch die musikalischen Momente: Ein Saxophon an der Straßenecke, ein Gitarrenduo auf dem Brunnenrand oder eine spontane Trommelrunde im Park. Diese unaufgeregte Lebendigkeit ist es, die Sommermärkte so einzigartig macht – sie sind sinnlich, lokal, improvisiert.
Die schönsten Märkte im August – regional und charmant
Je nach Region unterscheiden sich die Märkte nicht nur im Angebot, sondern auch im Stil. Hier ein paar Anregungen, wo sich ein Abstecher lohnt:
Besonders charmant sind kleine Dorfmärkte, bei denen man nicht nur einkauft, sondern auch ein Gefühl für das Leben vor Ort bekommt. Die besten Märkte erkennt man oft daran, dass sich niemand beeilt.

Norddeutschland
Piratenspektakel Eckernförde
Vom 1. bis 3. August: Hafenfest mit Maritimes, Kinderaktionen und maritimer Festival-Atmosphäre.

Ostdeutschland
Sommermärkte in Görlitz & Weimar
Görlitz: Wochenmarkt mit regionalem Kunsthandwerk und Live-Musik (regelmäßig, Termine meist im Veranstaltungskalender der Stadt).
Weimar: Kulturmarkt im August mit Ständen zwischen Historischem Museum und Marktplatz, oft begleitet von Straßentheater.

So gelingt der Markttag
Unsere Tipps für Genießer:innen
Ein Ausflug zum Sommermarkt ist mehr als nur Bummeln – mit ein paar Ideen wird daraus ein ganzer Sommertag:
- Früh kommen lohnt sich: Morgens sind die Stände noch gut gefüllt, das Licht ist weich, die Stimmung ruhig.
- Mit offenen Augen & leerem Beutel: Wer spontan bleibt, entdeckt mehr. Statt gezielt zu suchen, einfach treiben lassen.
- Snacken erlaubt: Kleine Köstlichkeiten vor Ort probieren – oft gibt es regionale Spezialitäten, die man sonst nie entdeckt hätte.
- Tasche mitbringen: Stoffbeutel oder Rucksack nicht vergessen – das schont die Umwelt und die Hände.
- Kamera oder Skizzenbuch einpacken: Viele Märkte bieten visuelle Reize – ein Motiv jagt das nächste. Auch Kinder lieben es, zu zeichnen, was sie sehen.
Ein besonderer Tipp: Wer sich Zeit nimmt, mit den Standbetreiber:innen ins Gespräch zu kommen, erfährt oft bewegende Geschichten – etwa über ein Rezept, das seit Generationen weitergegeben wird, oder über ein Holzspielzeug, das ganz bewusst ohne Plastik auskommt

Westdeutschland
Bonner Abendmarkt
Einmal im August: Straßenmarkt mit Streetfood, Lichterketten und entspanntem Abend-Flair – ideal für laue Sommerabende.
Markttage sind kleine Festtage
und ein Geschenk an sich selbst
Zwischen Menschen, Düften und Farben zu flanieren, entschleunigt. Ein Markttag im August ist wie eine kleine Reise mitten im Alltag – ohne Flugticket, ohne Plan, aber mit ganz viel Erlebnis. Wer loszieht, kann Neues entdecken, ohne weit fahren zu müssen.
Ob alleine, mit Freund:innen oder als Familie: Sommermärkte sind Begegnungsräume. Und sie erinnern daran, wie viel Schönheit in regionaler Vielfalt steckt.
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