Innere Balance auf Europas schönsten Meditationspfaden
Lebenskraft to go
Die schönsten Meditationswege Europas
Wurden Meditations- oder Pilgerreisen früher ausschließlich aus religiösen Gründen unternommen, bedienen sie heute unterschiedlichste Bedürfnisse. Einige Reisende wollen sich selbst oder auch Land und Leute kennenlernen. Andere suchen Entschleunigung und möchten beim Wandern eins mit der Natur werden – oder ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden steigern. Was auch immer das persönliche Motiv ist: Jede Pilgerreise ist einzigartig – und voller bereichernder Erlebnisse und Erkenntnisse.
Wir zeigen drei außergewöhnliche Pilgerrouten mitten in Europa, auf denen man seine innere Ruhe finden kann, ebenso wie das ein oder andere landschaftliche und kulturhistorische Highlight.
Auf den Spuren des Heiligen Franziskus in Italien
Pilgernde in Italien stoßen früher oder später auf den Namen Franz von Assisi. Der Gründer des Ordens der Minderbrüder wurde 1228 von Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Nach ihm ist auch der etwa 500 Kilometer lange Franziskusweg benannt, der sowohl eine Nord- wie auch Südroute umfasst.
Entscheiden sich Reisende für die nördliche Tour, führt sie der etwa 200 km lange Weg vom Kloster La Verna auf dem Monte Penna bis nach Assisi, dem Geburtsort des Heiligen Franziskus. Viele der insgesamt zehn Etappen führen steil bergauf: Vor allem der zweite Abschnitt von den kleinen toskanischen Kommunen Pieve Santo Stefano nach Sansepolcro ist durchaus anspruchsvoll, belohnt aber mit atemberaubenden Ausblicken über die grünen Hügel, Tabakanbauflächen und Berge der Region – und führt vorbei an historischen Städten, Einsiedeleien, Kirchen und zahlreichen Kunstwerken, beispielsweise glasierte Terrakotten aus der Schule der berühmten Künstlerfamilie Della Robbia.
Besonderes Highlight auf der Nordroute ist das hohe Tibertal mit seinen Tabakplantagen und der geschichtsträchtigen Stadt Città di Castello, deren Ursprünge bis ins Jahr 89 v. Chr. reichen. Auch ein Abstecher in den Nationalpark Foreste Casentinesi, der als grünster Park Italiens und eines der naturbelassensten Waldgebiete Europas gilt, darf nicht fehlen. Vor allem im Herbst finden Pilgernde hier ein einzigartiges Farbenspektakel vor, wenn die Herbstsonne das gelbe Laub der Kastanien anstrahlt und die Umgebung in ein einzigartiges Licht hüllt.
Das Ziel und absoluter Höhepunkt der Tour ist die Stadt Assisi. Dort erinnert die im 13. Jahrhundert erbaute Franziskusbasilika an den Heiligen, die aufgrund ihrer pompösen Fresken einer der größten Kulturschätze Italiens ist.
Alternativ lässt sich der Franziskusweg auch über die Südroute durchqueren. Von Rom aus führt die etwa 300 Kilometer lange Route in insgesamt 19 Etappen nach Assisi. Auch hier lassen sich einige markante Etappenpunkte wie die Einsiedeleien Greccio und La Foresta, der als „Heiliger Wald“ bekannte Steineichenwald sowie die kunst- und kulturreichen Ortschaften Poreta, Trevi und Spello bestaunen.
Auf Bonifatius‘ Spuren von Mainz nach Fulda
Genauso wie der Franziskusweg ist auch der Bonifatiusweg einem Heiligen gewidmet, dem angelsächsischen Benediktinermönch Bonifatius. Er ging 719 als christlicher Missionar nach Friesland, knapp 30 Jahre später erhielt er als Missionserzbischof das Bistum Mainz. Als der „Apostel der Deutschen“ 754 starb, wurde ein Trauerzug von Mainz nach Fulda organisiert – die Geburt des Bonifatiusweg, einer etwa 180 km langen Pilgerroute.
Absolute Highlights entlang der Strecke: Vom Aussichtspunkt in Weilbach zeigt sich die imposante Frankfurter Skyline mit ihren zahlreichen Bürotürmen und präsentiert Wandernden spektakuläre Ausblicke auf die Mainmetropole. Nicht weit entfernt – in der Vulkanregion Vogelsberg – wartet ein echtes Naturparadies: blühende Bergwiesen, weitläufige Mischwälder, nahezu unzählige Flüsse und Quellen sowie historische Altstädte mit Fachwerkhäusern, Burgen und Schlössern wirken herrlich entschleunigend. Tipp: Die Region gilt auch als hervorragendes Weinanbaugebiet – da bietet sich eine Pause in einem der Restaurants, Cafés und Bars an, um die Eindrücke Revue passieren zu lassen und einen lokalen Tropfen zu probieren.
Alle Wege führen nach Trondheim
Auch in Norwegen kommen Pilgernde in den Genuss von anspruchsvollen Routen und einzigartigen Kulissen. Die insgesamt acht St. Olavswege, die zusammengenommen rund 3000 Kilometer lang sind, führen alle zum Nidarosdom in Trondheim. Im Jahr 1031 wurde hier der Wikingerkönig Olav II. Haraldsson heiliggesprochen. Heute gilt die gotische Kirche als Nationalheiligtum und ist einer der wichtigsten Wallfahrtsorte der nordischen Länder.
Eine besonders empfehlenswerte, wenn auch anspruchsvolle Route: der etwa 643 Kilometer lange Abschnitt von Oslo nach Trondheim. Sie lässt sich in gut 32 Tagen bewältigen, kann aber selbstverständlich abgekürzt werden.
Die durchaus fordernde Route führt unter anderem durch das Tal Gudbrandsdalen: vorbei an schroffen Landschaften, kristallklaren Flüssen, alten, um 1300 erbauten Pilgerhäusern und Bergbauernhöfen, ebenso wie an der Pilgerkirche Ringebu. Kulturbegeisterte sollten vor allem einen Stopp in der Kunststadt Lillehammer einplanen, hier steht eines der renommiertesten Kunstmuseen Norwegens.
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Zuerst erschienen auf www.nkl.de
Bildnachweise: © Adobe Stock, © gettyimages / Santiago Urquijo
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