Entspannen im Grünen

„Gartenpflege muss nicht schwierig oder zeitaufwendig sein. Wer bei der Planung und der Bepflanzung bereits schlaue Entscheidungen trifft, muss später weniger Zeit und Mühe investieren. Um Unkraut beispielsweise gleich zu Beginn den Garaus zu machen, kann eine dichte Bepflanzung essenziell sein. Hierfür sollten Pflanzen im Abstand von 10 bis 15 cm in die Erde gesetzt werden, sodass kein Platz für das Hochwachsen von Unkraut entsteht.

Wem die Entscheidung, welche Pflanzen ins Beet kommen, bei all der möglichen schönen Pflanzenpracht schwerfällt, kann sich an sogenannte einjährige Pflanzen wagen. Das bedeutet: Der Lebenszyklus der Gewächse hält nur 365 Tage an. Sie blühen nur einmal und sterben nach der Samenbildung ab. Einjährige Pflanzen, wie Sonnenblumen, Petunien, Eisenkraut, Ringelblumen oder Enzian, sind deshalb umso einfacher für Hobbygärtnerinnen und -gärtner, da sie keine jahrelange Pflege benötigen. So gelingt von Jahr zu Jahr ein abwechslungsreicher Garten.

Egal, was gepflanzt wird, die richtige Erde ist ausschlaggebend für den Erfolg. Um der eigenen Erde Nährstoffe beizufügen, lohnt sich der Ausflug zum zentralen Kompostwerk in der Region. Die Erdgemische lassen sich nahezu überall im Garten hinzufügen, wie dem Rasen oder auch in den Balkonkasten.           

Sind die Pflanzen einmal eingesetzt ist eine, ich nenne es ‚abwechslungsreiche Ernährung‘, der Pflanzen wichtig. Viele Gartenanfängerinnen und -anfänger trauen sich nicht, aber Düngen ist für den richtigen Wachstum sehr wichtig. Zu betonen ist: nicht jeder Dünger wirkt gleichermaßen. Hier kann ich besonders organischen Dünger empfehlen, der sich zum Beispiel aus Hornmehl, Phosphor, Kalium und Knochenmehl sowie weiteren natürlichen Stoffen zusammensetzt. Diese gibt es auch in nahezu jedem Gartenfachcenter oder Baumarkt. Das Schöne an den organischen Düngern ist, dass sie lange anhalten, sodass es oft reicht, im Frühjahr oder Sommer nachzudüngen. Das Wichtigste ist jedoch, sich die Zeit zu nehmen, um die Gartenarbeit und die Zeit in der Natur nicht als Pflicht, sondern als Geschenk an sich selbst zu sehen.“